Preolit Dreieckschindeln N – FeinTextur

FeinTextur   seit 01/2025

Preolitschindeln gelten im Vorbild als eine typische DDR-Bedachung. Seit der Wende sind diese Bitumen-Schindeln auch in Gesamtdeutschland auf Hausdächern, überwiegend bei Nebengebäuden zu finden. Sie sind gegen Flugfeuer und strahlende Wärme widerstandsfähig (Brandverhalten) und sind eine günstige Alternative zur Schieferdeckung. Da sie der Baustoffklasse B2 als „normalentflammbar“ angehören, gelten sie ebenfalls als Hartdach. Das Material wird heute auch mit Glasfaservlies-Einlage produziert. Preolitschindeln werden als ausgestanzte Formbahnen zum First hin in überdeckenden Reihen auf Bretterschalungen verlegt, die nebeneinander liegenden Schindeln sind mitenander verbundenen. Es gibt verschiedene Schindelformen, Rechteck-, Dreiecks- oder Biberschwanz-Darstellungen sind die gängigsten Sorten. Preolit war ein Markenname der August Prée GmbH Chemische Werke Coswig, später VEB Dachpappen- und Isolierstoffe Coswig. Quelle: wikipedia

Hier im Modell wirken die Dachbahnen leicht gealtert und können auch ohne nachträgliche Patinierung eingesetzt werden. Die Längs- und Querstöße sind vorbildgetreu überlappend dargestellt. Die Schindelndarstellungen sind als Serienprodukt zum First ausgerichtet dargestellt, verlaufen somit horizontal zur Dachneigung.

Mit unseren Architektur-Filigranbögen lassen sich Modellgebäude, Mauern und Dachflächen selbst gestalten. Industriell gefertigte Kunststoffbausätze können damit erweitert (Kitbashing-Verfahren) und optimiert werden. Bitte beachten Sie dazu auch unsere Verarbeitungshinweise weiter unten.

Material: Grafik-Papier durchgefärbt, laserpatiniert
Lieferumfang: Architektur-Filigranbogen, lichtechtes Spezialpapier lasergraviert und -geschnitten, patiniert
Altersklasse: ab 15 Jahre

Aufnahmen: Gestaltungsvorschlag (Abb. ähnlich, Aufn. in N – stark vergrößert), S. Schilling